Die Philosophie des Unternehmens liegt in einem guten Maß aus Tradition und Innovation sowie dem entschlossenen Willen, alte Handwerkstradition mit sächsischer Genusskultur zu verbinden. Ziel soll es sein, sowohl Schloss Thürmsdorf als auch die umliegenden Gehöfte mit einem nachhaltigen und zukunftsträchtigen Konzept wiederzubeleben. Bei der Herstellung der Naschwaren achtet Adoratio stark auf die traditionellen Grundlagen des Schokoladenhandwerks. Die damalige Produktion war frei von Konservierungsstoffen sowie Geschmacksverstärkern und anderen chemischen Zusatzstoffen. Aus diesem Grund stammen die Rohstoffe für alle Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau. Das bedeutet, die Rohstoffe werden nach den Verfahren des ökologischen Landbaus hergestellt. Die Bio-Produkte sind frei von Konservierungsstoffen, Lecithin, synthetischen Farbstoffen, Geschmacksverstärkern sowie künstlichen und naturidentischen Aromen. Außerdem wird bei ihrer Herstellung auf Stabilisatoren, künstliche Vitamine und Mineralstoffe sowie synthetische Süßstoffe verzichtet. Verbunden mit dem Leitgedanken, Naschwaren aus kontrolliert ökologischem Landbau herzustellen, sind die Grundeinstellungen Nachhaltigkeit und Fair Trade. Nachhaltig ist eine Entwicklung, die gewährleistet, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen. Gerade im konventionellen Lebensmittelbereich werden die Hersteller der Grunderzeugnisse meist mit geringen Löhnen bedient. Dies gilt insbesondere für Grunderzeugnisse aus Schwellen- und Drittweltländern. An dieser Stelle knüpft der Fair-Trade-Gedanke an, Grunderzeugnisse haben für die weiterverarbeitenden Betriebe einen höheren Einkaufspreis, der wiederum den Erzeugern in den jeweiligen Ländern zugute kommt.
DIE GESCHICHTE DER SCHOKOLADE
Sachsen war um 1900 das Zentrum der deutschen Schokoladenindustrie. Bereits 1823 wurde die erste Schokoladenfabrik in Dresden gegründet. Um 1880 wurden in Dresden etwa 550 Tonnen Schokolade pro Jahr hergestellt. Das entspricht etwa 30 % der damaligen deutschen Gesamtproduktion von ca. 1700 Tonnen pro Jahr. Der Pro- Kopf-Verbrauch in Deutschland lag 1881 bei 60 Gramm pro Jahr. Der Höhepunkt wurde um 1910 erreicht, in diesem Jahr stand Sachsen an der Spitze der deutschen Schokoladenproduktion. Auch haben andere Naschwaren in Sachsen, genauer gesagt in Dresden ihren Ursprung, wie die „Liebesperlen“ und die Dominosteine. Sachsen war, wie bereits kurz dargestellt, um die Jahrhundertwende das Zentrum der Schokolade. Es wundert daher nicht, dass das 19. Jahrhundert drei völlig neue Rezepturen bzw. Produkte hervorgebracht hat. Dies sind die ersten bedeutenden Rezepturveränderungen, seit die Spanier der Trinkschokolade den Zucker beimischten. Zum ersten wurde die dickflüssige Trinkschokolade durch ein leichteres Kakaogetränk aus stark entöltem Kakaopulver ersetzt. Die zweite bedeutende Änderung der Rezeptur von Schokolade war die Zugabe von zusätzlicher Kakaobutter zur Kakaomasse. Dadurch wurde die Schokolade weicher, geschmeidiger und ließ sich zu Formen gießen, das war die Geburtsstunde der modernen Tafelschokolade. Das dritte Rezept, das die Schokoladenwelt grundlegend veränderte war die Milchschokolade. Sowohl die deutsche Firma Jordan und Timaeus (gegründet 1823 in Dresden) wie auch der Schweizer Daniel Peter fanden sich im Wettstreit um die erste Milchschokolade. Jordan und Timaeus sollen bereits 1839 die erste Milchschokolade auf den Markt gebracht haben.
DIE PRODUKTPALETTE
Trinkschokoladen: Eine Tasse heiße Schokolade ist ein sinnliches Vergnügen. Sie wärmt Körper und Seele, sorgt für Behaglichkeit, regt an und entspannt gleichermaßen. Heiße Schokolade - ein aromatisches Getränk, das bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt ist. Es hebt die Stimmung und weckt wohlige Erinnerungen an die eigene Kindheit. Kaum ein anderes Getränk strömt eine derartige Magie aus, wie der Trank aus der kleinen Kakaobohne, der einst den Göttern gewidmet war. Versetzt mit den verschiedensten Gewürzen wie z.B. Zimt, Ingwer, Chilli oder Vanille ergeben sich unvergessliche Geschmackskompositionen. Die Kakaobohne dient uns als Grundlage, feinste Pralinen und Trüffel mit exotischen Füllungen in allen Formen und Farben zu erschaffen.
Blockschokoladen: Das Sortiment wird durch ausgefallene Blockschokoladen jeder Art ergänzt.
Haselnusscreme, Schokoladencreme, Kokoscreme
Pralinen, Trüffel und mehr
„Kein zweites Mal hat die Natur eine solche Fülle der wertvollsten Nährstoffe auf einem so kleinen Raum zusammengedrängt wie gerade bei der Kakaobohne“
(Alexander von Humboldt 1769-1859)